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1420 (25. listopada) Czasław, w dzień św. Katarzyny etc.

Zygmunt Luksemburski, król rzymski, Węgier, Czech, etc., wzywa burmistrzów, rajców i wszystkich obywateli miast Wrocławia i Środy Śląskiej do walki z Husytami etc.

— Wir Segemund von gots gnaden romischer kunig zu allen czeiten merer des reichs und zu Hungern, zu Behmen, Dalmatien, Croatien kunig, embieten den burgermeister, ratmannen und burgern gemeyniclich der stete zu BreslawWrocław und zum NewmargteŚroda Śląska unsern lieben getruwen unser gnade und alles gut; lieben getrawen, ir wisset wol, wie sich die hussen und wicleffen wieder den heilgen cristenglouben mit keczereye und grosem irsal, mort und branth, kirchen brechen zu Prage und anderswo uffgeworffen haben und sich wieder uns und ire naturlichen herren mechtiglich uffleynen und vil ander bosheit treyben, das ist volkomelich zuschreiben zumole zu lang were, und sent nu die sachen, als man merken mag die gancze cristenheit beruret und wir auch sulcher macht zu wiedersten grose hulfe bedurfen, so ruffen wir euch an als unser und der cronen zu Behem sunderliche lieben getruwen und ermanen euch trewe und ere, als ir uns und der cronen zu Behmen pflichtig seyt, das ir uns beystendig und behulfen seyn sollet und senden dorczu euch den strengen hern Janken von Chotyemicz genannt von FurstensteynZamek Książ unsern lieben getruwen mit voller macht und in den sachen unser meynunge volkomlich underweisseten, und gegern von euch mit ganczem ernste und fleisse, das ir im dorynn genczlich glaubt als uns selber, und was er mit euch also obireyn wirt, das wollen wir stete und feste halden und volfuren ane geferde.
Geben zum CzaslawČáslav (niem.: Tschaslau lub Czaslau) w Rep. Czeskiej. an sand Katherin tage, unser reiche des hungerischen etc. in dem XXXIIII, des romischen in dem XI. Und des behmischen in dem irsten Jahre.